Auch im Herbst 2010 – rund drei Jahre nach Beginn der spanischen Immobilienkrise – erscheinen Häuser und Apartments weiter deutlich überbewertet. Augenfällig bleibt die Diskrepanz zwischen den Einkommen der Familien und den Hauspreisen. Daran ändert auch die Tatsache nicht, dass viele Verkäufer jetzt vor Ende des Jahres noch mal mit dem Preis runtergehen. Der Grund dafür ist, dass zum Ende des Jahres in Spanien bestimmte Steuervergünstigungen beim Hauskauf auslaufen. Viele Verkäufer sehen dies als gute Chance, ihr Haus endlich loszuschlagen. Das bedeutet aber auch, dass für die ersten Monate des Jahres 2011 mit einem erneuten Einbruch bei dem Verkauf spanischer Immobilien zu rechnen ist, sofern die Preise nicht noch weiter gesenkt werden.
Im dritten Quartal 2010 lag der Durchschnittspreis für Wohnungen in Spanien bei 1.832 Euro pro Quadratmeter. Nach Angaben des Wohnungsbauministeriums sind die Preise damit auf den Stand des Jahres 2005 zurückgegangen.
Kurzprofil
Gerald Paschen ist freier Journalist, der sich auf Auslandsimmobilien, Zweitwohnsitze und Reisen spezialisiert hat. Seine Reportagen, Berichte und Marktanalysen erstellt er für Zeitungen und Zeitschriften. Thematische Schwerpunkte sind Spanien, Südosteuropa, Amerika und Deutschland.
Artikelarchiv
- Mai 2021 (1)
- Februar 2020 (1)
- November 2016 (1)
- November 2013 (1)
- Mai 2013 (1)
- Dezember 2012 (1)
- Oktober 2011 (2)
- März 2011 (1)
- Februar 2011 (1)
- Oktober 2010 (1)
- Juni 2010 (4)
Themenarchiv